Mut zur Farbe: Ein 5-Eck-Gartenhaus in Taubenblau – Aufbau und Einrichtung
Mit einem Gartenhaus in Taubenblau hat sich Familie Meyer den Traum vom «verlängerten Wohnzimmer» im Grünen erfüllt. Das Modell Lindau-40 mit Anbau steht jetzt am Hang auf einer Terrasse, deren leichtes Gefälle beim Aufbau ausgeglichen werden musste. Passend zum ebenfalls taubenblauen Wohnhaus ist ein Freizeit-Ensemble entstanden, das keine Wünsche offen lässt. Lesen Sie mehr über den Aufbau und die schicke Einrichtung!
Ein Gartenhaus mit Terrassenanbau
Das Gartenhaus Lindau-40 mit Anbau ist ein 5-Eck-Gartenhaus mit seitlich integrierter Terrasse, die vom Dach des Gartenhauses mit überdacht wird. So entsteht neben dem großen geschlossenen Hauptraum ein offener Bereich, der gut für eine Sitzgruppe genutzt werden kann. Die konsequente Flachdach-Optik mit schräg gestellter Doppeltür entspricht moderner Gartenhausarchitektur aufs Schönste und macht das Gartenhaus Lindau-40 auf jedem Grundstück zum Hingucker.
Hohe Stabilität garantieren 40 mm Wandstärke des Blockbohlenhauses, das aus langsam gewachsenem nordischen Fichtenholz besteht. Die verglaste Doppeltür, zwei bodentiefe Fenster zwischen Terrasse und Hauptraum, und ein ebensolches Seitenfenster sorgen dafür, dass der Innenraum optimal belichtet wird.
Der Terrassenbereich ist gegenüber dem Hauptraum ein wenig zurück gesetzt. Mit einem Blockbohlenaußenmaß von 442 x 302 cm + 300 cm für das Seitendach ergibt sich ein interessanter Grundriss „über Eck“. Beide Räume bieten auf einer Nutzfläche von ca. 18,89 m² viel Platz zum Verstauen, Wohnen und Entspannen.
Hier ein Blick auf den Grundriss mit den wichtigsten Maßen:
Familie Meyer hat das Gartenhaus Lindau-40 mit Anbau auf dem Gartengrundstück hinter ihrem Wohnhaus errichtet. Auf unsere Anfrage nach den Gründen ihrer Wahl schrieb uns Nicole Meyer:
«Wir haben uns für dieses Modell entschieden, weil wir gerne ein Haus mit überdachter Terrasse haben wollten. Auch weil es dank der 40 mm-Bretter eine tolle Stabilität hat. Dazu kam, dass es durch die 5-Eck-Form sehr besonders aussieht und wir durch die skandinavische Optik das Haus so streichen konnten, dass es perfekt zum Haupthaus passt.»
Dass das gut gelungen ist, können wir dank der Fotos zeigen, die uns Familie Meyer zur Verfügung gestellt hat (herzlichen Dank!). Doch vor dem sehenswerten Ergebnis steht immer erst der Aufbau an. Da das Gartenhaus im späten Herbst geliefert wurde, nutzten die Meyers den Winter für wichtige Vorarbeiten:
«Den Winter 2017/2018 über haben wir die Einzelbretter des Gartenhauses mit verschiedenen Grundierungen vorgestrichen, und die Fensterelemete komplett fertig gestellt. Im Frühjahr 2018 konnten wir dann mit dem Aufbau beginnen.»
Gartenhausaufbau auf einer Terrasse mit Gefälle
Eine kürzlich erbaute Terrasse sollte zum Fundament für das neue Gartenhaus werden. Hier hatte früher ein altes Gartenhaus gestanden, das wegen Undichtigkeit und Ungemütlichkeit weichen musste. Dass die am Hang gelegene Terrasse ein leichtes Gefälle hat, bedeutete eine erste Hürde, denn das neue Gartenhaus sollte ja am Ende nicht schief stehen.
Um eine ebene Basis herzustellen, war es also nötig, das Gefälle auszugleichen. Zu diesem Zweck kamen gelochte Stahlklammern zum Einsatz, die die Basishölzer auf der Seite des Gefälles in die richtige Höhe heben.
Eine kniffelige Arbeit, die mit dem intensiven Einsatz von Maß und Waage einherging, aber am Ende erfolgreich eine gerade Ebene schuf.
Das nächste Foto zeigt bereits die Basishölzer, die – ebenfalls aufgrund des Gefälles – mit Gummimatten und Abstandhaltern aus Holz unterlegt sind.
Der Grundriss des Hauptraums ist bereits erkennbar, daneben liegen übersichtlich gestapelt die Blockbohlen für den weiteren Aufbau. Wie immer ist Überblick alles – und die im Bausatz mitgelieferte Aufbauanleitung hilft dabei.
Sind die Basishölzer korrekt ausgelegt, ist der weitere Aufbau ein Kinderspiel. Dank des bequemen Nut- und Federsystem werden die Blockbohlen einfach ineinander gesteckt.
So wachsen die Wände zügig heran. An den Aussparungen ist sichtbar, wo schon bald die Tür und die Fenster ihren Platz einnehmen werden.
Dass die Fensterelemente schon vorgestrichen sind, erweist sich jetzt als Zeitersparnis.
Noch sieht man die blauen Abklebebänder, mit deren Hilfe ein Überstreichen der Fenster vermieden wird.
Das Abkleben vor dem Gartenhaus streichen ist sehr zu empfehlen. Denn auch, wer eine ruhige Hand hat, macht dann doch mal Fehler und malt ein Stück Glas mit. Und Lack vom Glas wieder zu entfernen ist wesentlich aufwendiger, als das Abklebe Band anzubringen und anschließend einfach abzuziehen.
Wie der Blick in den entstehenden Innenraum zeigt, wurden die künftig benötigten Stromkabel durch den Terrassenboden in den Hauptraum geführt.
Ein wichtiger Punkt, der bei der Planung nicht vergessen werden darf! Denn wenn erst später klar wird, dass man doch Strom benötigt, ist der Aufwand für den nachträglichen Einbau durch bereits fertig gestellte Böden deutlich höher.
Der Korpus des Gartenhauses Lindau-40 steht, es fehlt nur noch das große Flachdach, das sowohl den Hauptraum als auch die Terrasse überspannen wird.
Frau Meyer berichtet zum Dachaufbau:
«Etwas kniffelig war dann noch das Aufbringen der Dachbretter vom Grundhaus im Zusammenspiel mit dem Anbau. Durch die Länge musste man sehr genau immer wieder gegen messen, damit man nicht von der geraden Flucht abwich. Zumal die Zeit knapp wurde, denn ein nahendes Gewitter saß uns buchstäblich im Nacken!»
Wie man sieht, konnten die Meyers auch diese Aufgabe mit Bravour meistern. Die 18 mm starken Nut- und Federbretter des Hauptraums sind passgenau angebracht, einige besonders lange Hölzer folgen zügig.
Mittlerweile steht neben dem Gartenhaus auch eine Sitzgruppe für die während des Aufbaus nötigen Pausen. Schließlich brauchen fleißige Baumeister zwischendurch auch mal eine Stärkung!
Beim Dach ist jetzt allerdings Eile angesagt! Noch vor dem Gewitter ist das Dach komplett montiert und mit einer großen Plane gut vor dem Regen geschützt. Soweit geschafft!
Das Eindecken des großen Flachdachs hat Familie Meyer dann einem Dachdecker überlassen, der auch gleich einen Regenablauf integriert hat.
Zeit für einen Blick nach drinnen: Vor dem Verlegen des Holzfußbodens, der zum Lieferumfang gehört, kommen Styrodur-Platten in den Freiraum zwischen den Basishölzern.
Das ergibt eine gute zusätzliche Dämmung gegen Bodenkälte von unten. Anschließend werden die Fußbodenbretter montiert und die Fußleisten angebracht.
Durch die offene Doppeltür erhascht man einen kleinen Blick in den Garten. Das zu dieser Jahreszeit auffälligste Highlight ist eine große Rhododendronhecke schräg gegenüber dem neuen Gartenhaus.
Gerne zeigen wir zwischendurch das umfangreiche Blütenmeer in voller Schönheit:
Nach den Arbeiten im Innenraum folgt der Endanstrich des Gartenhauses.
Es bekommt den interessanten «Taubenblau» – ein mittelhelles Blau, das dank seines Rot- (bzw. Magenta-)Anteils perfekt mit dem Farbenrausch der Büsche harmoniert.
Ausgewählt hat Familie Meyer das Taubenblau, weil auch das Haupthaus in dieser Farbe gestrichen ist.
Während der Sohn des Hauses noch den Terrassenboden fit macht, streicht Herr Meyer zunächst die Vertiefungen, wo Nut- und Feder der Blockbohlen ineinander greifen und eine Vertiefung bilden. Während der reine Aufbau nur zwei Tage benötigte, dauerte das Streichen mit Pausen zum Trocknen dann ganze fünf Tage.
Das fertig gestrichene Gartenhaus Lindau-40 setzt nun einen tollen Farbakzent in die grüne Idylle des Gartens.
Vom Haupthaus aus ergibt sich auch ein freier Blick auf das vom Dachdecker perfekt gedeckte Dach, dessen Teerbahnen in Anthrazit gut zur umlaufenden Frontblende in Weiß und zu den blauen Wänden passen. An der rechten Dachecke leitet ein Rohr das gesammelte Regenwasser in ein Hochbeet ab.
Von der Wiese aus gesehen zeigt sich das neue Gartenhaus nun in voller Schönheit. Die weiß gestrichenen Tür- und Fensterrahmen im Kontrast zum Taubenblau vermitteln eine frische, einladende Stimmung.
Der Standort auf der Terrasse zwischen Haupthaus und Garten ist perfekt gewählt, da sich so ein gestuftes Arrangement im Gelände ergibt, das viel interessanter aussieht als ein Gartenhaus auf durchweg plattem Grund.
Dank des «versetzten» Grundrisses mit seitlicher Terrasse wirkt das Gartenhaus nicht massig, obwohl es insgesamt recht groß ist.
Rund um das Haus erstreckt sich ein gepflegter Rasen, der durch die deutlich höhere Terrasse nicht an die Holzwände heran wachsen kann.
Die Einrichtung: ein gemütliches Gartenzimmer
Nicht nur von außen, sondern auch die Inneneinrichtung ist das Gartenhaus zu einem Schmuckstück geworden.
Die naturbelassenen Wände im warmen Holz-Ton schaffen eine gemütliche Atmosphäre, die Sitzgruppe in Taubenblau und Weiß setzt das Farbenspiel des Hausanstrichs im Innenraum fort.
Ein Sideboard in Weiß und Blau bietet Stauraum, ebenso ein Serviertisch aus hellem Holz, der bei Bedarf auch auf die Terrasse gefahren werden kann.
Die Wände zieren hübsche Hängehalterungen für Tassen, Blumentopfe und Grillutensilien. Dank der verlasten Türen und Fenster fällt genug Licht in den Raum, der an keiner Stelle düster wirkt.
Historische Plakate aus Frankreich geben dem Wohnraum noch einen leicht verspielten Touch.
Mit ihrer Buntheit und ihren lebenslustigen Motiven helfen sie dabei, den Alltag zu vergessen und in den Modus entspannten Genießens umzuschalten: Savoire vivre im Gartenhaus.
Mit dem Strom, der unauffällig ins Gartenhaus gelegt ist, wird eine schicke, moderne Hängelampe und ein kleiner Kühlschrank betrieben, der die bevorzugten Getränke bereit hält.
Zwischen den beiden bodentiefen Fenstern zur Terrasse hin schmückt eine rankende Hängepflanze die Wand.
Der Raum ist mit viel Liebe durchgestylt – wer würde hier nicht gerne entspannte Stunden verbringen?
Gefragt, wie die Familie das schicke Gartenhaus nutzt, schreibt uns Nicole Meyer:
«Wir nutzen das Gartenhaus sozusagen als verlängertes Wohnzimmer, da unser Haupthaus keinen Ausgang von Wohnzimmer oder Küche in den Garten hat, sondern – wie bei solchen Bauernhäusern früher üblich – müssen wir immer zur Haustüre hinaus in den Garten gehen. So haben wir auf der Terrasse im Garten alles etwas näher beisammen und können bei nicht so gutem Wetter trotzdem draussen sein.»
Auf der Terrasse finden nun Gartenmöbel wie auch die Sitzgruppe Platz, die schon während der Bauarbeiten als Pausen-Möbel ihren Dienst tat.
Ergänzt durch einen großen Grill, der natürlich in einem so schönen Freizeit-Refugium nicht fehlen darf!
Zuletzt nochmal ein Blick auf das neue Gartenhaus im Zusammenhang mit dem Wohnhaus dahinter: Ist das nicht ein wunderschönes, farblich super harmonisches Ensemble?
Wir gratulieren Familie Meyer zum gelungenen Projekt und wünschen viele Jahre Freude mit dem 5-Eck-Gartenhaus Lindau-40 mit Anbau!
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Titelbild: ©Gartenhaus GmbH/Kundenprojekt
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