Das Saunahaus Sandor-70: Aufbau mit individuellem Dach
Ein Ambiente mit Stil erschaffen, das Ruhe, Genuss und Wohlbefinden ermöglicht: dieses schöne Ziel hat Ralf Vossen mit dem Saunahaus Sandor-70 mit Bravour erreicht. Ein individuelles Dach und die hochkarätige Ausstattung und Einrichtung tragen dazu genauso bei wie die ansprechende Piazza mit offener Feuerstelle. Saunieren, chillen, grillen – im Winter wie im Sommer ist diese Gartensauna ein Traum!
Viel Licht, viel Platz: das 5-Eck-Saunahaus Sandor-70
Bei der Wahl einer Gartensauna muss man sich entscheiden: Soll es eine urige, rustikale Sauna werden, die den angestrebten Saunaspaß auf wenig Raum ermöglicht? Oder ist das Ziel ein schicker Wellness-Tempel mit allem, was dazu gehört? Herr Vossen wünschte sich die luxuriöse Variante und hatte gute Gründe für seine Wahl:
«Mit seinem lichtdurchfluteten Raum und den vielen bodentiefen Fenstern hat mir das Saunahaus Sandor-70 gleich gefallen. Der Grundriss bietet darüber hinaus genügend Raum, um einen Ruhebereich und einen Nassbereich zu ermöglichen. Dennoch wirkt dieses Saunahaus nicht überdimensioniert und passt somit gut zu zwei weiteren Gartenhäusern und dem Holzpavillon, die bereits auf dem Grundstück stehen. Farblich wie auch stylisch sollte alles zueinander passen. Mit dem Modell Sandor-70 ließ sich das gut umsetzen.»
Eine gute Entscheidung! Das 5-Eck-Saunahaus Sandor-70 mit seinem attraktiven Zeltdach wirkt mit Außenmaßen von 4 x 4 Metern und einer Nutzfläche von stolzen 14 Quadratmetern ausgesprochen großzügig und transparent. Die beliebte 5-Eck-Form hat ihren eigenen Charme, von außen sieht man gar nicht, dass es sich um eine Sauna handelt. 70mm starken Wände und eine extra starke Isolierverglasung sorgen für hohe Stabilität und exzellente Dämmung gegen Hitze und Kälte. Auch die Saunakabine selbst verfügt über eine isolierte Saunadecke aus fertigen Elementen, die diesen Schutz noch weiter verstärkt. Hier ein Blick auf den Grundriss mit allen Maßen:
Auch das Innere der Sauna kann sich sehen lassen: Drei extra breite Saunabänken (2x 60cm / 1x 50 cm) aus Espenholz mit Rückenlehnen und Bankblenden ermöglichen das gemütliche Saunieren mehrerer Personen. Ofenschutzgitter und mobile Kopfstützen sind im Lieferumfang enthalten. Der passende Saunaofen, Sanduhren, Saunaleuchten und Farblichter, Aufgusskübel, Kellen und Düfte sind als Zubehör erhältlich.
Natürlich hat uns auch interessiert, wie und warum die Gartenhaus GmbH das Glück hatte, so ambitionierte Kunden zu gewinnen. Dazu schreibt uns Meinhard Stricker-Drücke, tatkräftiger Helfer bei den Aufbauarbeiten und «Biograf» des Projekts:
«Wir haben die eigenen Möglichkeiten und verschiedene Modelle in der näheren Umgebung gesichtet. Die Webseite der Gartenhaus GmbH hatte ich schon des Öfteren besucht. Die Vielfalt der angebotenen Saunahäuser und das hohe Maß an Inspiration, das die Webseite vermittelt, hat den Entschluss reifen lassen, das Objekt meiner Begierde hier zu kaufen.»
Wie schön! Dank der vielen Fotos, die uns zur Verfügung gestellt wurden (herzlichen Dank!) wird nun auch dieses gelungene Projekt zur Inspiration aller beitragen, die nach einem wirklich schönen Saunahaus suchen. Los gehts!
Der Aufbau: Von der Lieferung bis zum Wellness-Paradies
Wie fast alle Gartenhäuser der Gartenhaus GmbH wurde das Saunahaus Sandor-70 in einem einzigen großen Packstück geliefert und nahe dem Bauplatz abgelegt:
Zur Logistik des geplanten Aufbaus gehörte auch die Beobachtung der unsteten Wetterbedingungen, denn das Projekt startete im kühlen Dezember. Am 12. 12. 2015 konnte es losgehen, zunächst mit dem Kennzeichnen und Einmessen des Grundrisses, sowie des zuerst zu erbauenden Fundaments:
Alle nötigen Zu- und Abfluss-Leitungen für – kaltes und warmes! – Wasser, wie auch die nötigen Stromleitungen verschwanden im Erdreich und wurden anhand des Grundrisses an den richtigen Stellen durch Leerrohre nach oben geführt. Auf dem Foto sieht man die Rohre aus dem Fundament ragen, das bereits mit der Stahlarmierung für den Beton ausgelegt ist:
Zum Fundamentbau schreibt Herr Stricker-Drücke:
«Neben den Rohren und Kabeln haben wir auch eine zusätzliche Zwangsbelüftung für den Saunaofen gelegt, der – in Abänderung zum gelieferten Bauplan – nicht elektrisch, sondern mit fossilem Brennstoff (Holz) betrieben werden soll. Jetzt waren wir in der Lage, das Fundament in Form eines Streifenfundamentes mit deckender Bodenplatte gießen zu könnten. Natürlich hätte auch ein Punktfundamente oder ein solides Streifenfundament für die Errichtung der Sauna ausgereicht. Doch für unsere weitere individuelle Planung war die Bodenplatte unerlässlich!»
Hier wird gerade der frische Beton aufs Fundament gegossen – eine ziemlich anstrengende Arbeit!
Parallel zum Fundament errichteten die fleißigen Baumeister auch einen Versorgungsschacht, um die Wasserleitungen in den Frostperioden abzusperren und leerlaufen zu lassen. Auch dessen Seitenwände wurden aus Beton gegossen:
Voilá: Das Fundament ist fertig und sieht richtig gut aus:
Nach dieser nicht ganz so sauberen, aber schweren Arbeit musste die Oberfläche der Grundplatte erst einmal trocknen. Da das Dezember-Wetter alles andere als trocken war, errichteten die Bauherren kurzerhand eine schützende Überdachung. Hier steht bereits das Gerüst:
Eine riesige Plane überspannt das Gerüst, der Aufbau kann also ungestört von Regen oder gar Schnee forgestzt werden.
Hier ein Blick unter die Plane: Die vorimprägnierten Basishölzer sind bereits ausgelegt:
Zwei der bodentief verglasten Fenster sind montiert, auch die Wände des Saunahauses wachsen heran. Dank des praktischen Nut- und Federsystems müssen die einzelnen Blockbohlen lediglich ineinander gesteckt werden:
Hier sieht man bereits die innere Aufteilung des Saunahauses: Die Saunakabine entsteht im hinteren Eck, es bleibt viel Platz rundum für die spätere Einrichtung der Nasszelle und der Ruhezone:
Das Saunahaus gewinnt langsam seine Form. Da die Stromkabel nicht auf der Innenwand, sondern unsichtbar (!) verlegt werden sollten, wurde jede einzelne Blockbohle senkrecht mittig durchbohrt, um das jeweilige Kabel unsichtbar ans Ziel zu führen. Viel Aufwand, aber ästhetisch eine tolle Lösung!
Der Korpus des Saunahauses ist fertig gestellt. Die Überdachung der Baustelle musste jetzt verschwinden, da sie beim Dachaufbau im Weg gewesen wäre.
Hier wird gerade ein Stromkabel durch die vorgebohrten Blockbohlen gezogen:
Mehr Dach fürs Saunahaus!
Nun ging es an die Dachkonstruktion. Die tragenden Dachbalken sind auf dem nächsten Foto bereits angebracht, bei einem Zeltdach sieht das zwischenzeitlich sehr interessant aus:
Im Lieferzustand hat das Saunahaus Sandor-70 auf allen Seiten einen Dachüberstand von etwa 20 Zentimetern. Um den Schutz der Wände weiter zu optimieren und zudem Platz für eine indirekte Beleuchtung zu schaffen, haben die Bauherren das Dach kurzerhand deutlich vergrößert. Und zwar so weit, dass es sogar möglich wurde, unter dem überstehenden Dach relativ geschützt zu sitzen.
Der Aufbauplan hätte für das Standard-Dach vorgesehen, die einzelnen Dachelemente mit den Verschraubungsleisten nach innen/unten und der glatten Seite nach oben auf die Dachbalken zu schrauben. Für die individuelle Dachvergrößerung platzierte man statt dessen die Profilhölzer mit der glatten Seite nach unten und verschraubte sie so mit den Dachträgern. Zusätzlich bekam dieses Dach dann eine Konterlattung mit deutlich längerem Überstand:
Auf die Lattung wurden dann USB Platten in der gewünschten Länge montiert und die einzelnen Latten mit dem ursprünglichen Dachüberstand sicher verschraubt. Sogar eine moderne Frontblende fehlt nicht! Ein zweimaliger Anstrich mit weißem Holzschutz gehörte ebenfalls zu den Dacharbeiten. Insgesamt ein Aufwand, der sich am Ende als lohnend erweisen wird.
«Ach, was war es für ein Genuss, als das Dach endlich mit der alles abdichtenden Schweißbahn versehen werden konnte!»
Das Dach ist fertig gestellt, man sieht ihm die viele Arbeit gar nicht mehr an! Natürlich darf auch eine umlaufende Regenrinne nicht fehlen:
Der Innenausbau: das Saunahaus wird zum edlen Wellnesstempel
Nun war es Zeit für die Innenausbauten, die weit mehr umfassten als nur die Ausstattung der Saunakabine. Herr Vossen wünschte sich ein edles, anspruchsvolles Ambiente, das sich von rustikalen Saunahütten vergangener Zeiten deutlich unterscheiden sollte. So sollte links vom Eingang zur Saunakabine eine Nasszelle mit Dusche und Ablauf in den Boden errichtet werden – natürlich mit gefließtem Boden und ebensolchen Wänden.
Zunächst mussten die Stromleitungen für die Saunakabine über Leerrohre zum installierten Sicherungskasten geführt werden.
Da der gesamte Vorraum der Sauna gefliest werden sollte, wurden – als Vorarbeit für die Estrichschüttung – Randstreifen aus PE Schaum im Bodenbereich an den Wänden fixiert.
Im künftigen Duschbereich bekamen zwei Wände eine Aufdoppelung aus Fermacellplatten: zum einen, um die Wasserzuleitungen unsichtbar zu halten, zum anderen um auch diesen Bereich großflächig fliesen zu können. Auch eine Aquarinne für den Wasserabfluss wurde geschaffen.
Die Wand hinter dem Holzofen-Stellplatz im Saunaraum bekam ebenfalls eine Doppelung mit passiver Hinterlüftung, ebenfalls zum Zweck der kompletten Verfliesung.
Nach der Schüttung des Estrichs inklusive Dämmung musste das Ganze erstmal ein paar Tage trocknen – eine willkommene Pause!
Da die Sauna nicht elektrisch, sondern mit einem Holzofen beheizt werden würde, brauchte es nun noch den passenden Schornstein. Ausreichend dimensioniert und mit ausreichend Abstand sowie Dämm-Material versehen, schaute er alsbald aus dem Dach heraus. Großflächige glänzende Fliesen hinter dem Ofen schaffen werten den Saunaraum deutlich auf, dern nun auch mit den Saunaliegen und saunatypischen Elementen wie Saunaleuchte und Hygrometer versehen ist.
Der gesamte Boden ist nun gefliest, der Holzofen im Betrieb lässt den Einblick auf die brennenden Scheite zu – sehr gemütlich!
Der künftige Duschbereich mit Wasserabfluss, schick in hell- und dunkelgrau gefliest:
Im fertig gestellten Zustand hat die Dusche noch eine Abgrenzung aus Glas bekommen, die man auf dem Foto allerdings höchstens erahnen kann. Eine typische Sauna-Dusche mit verbreitertem Duschkopf kann nun für schnelle Abkühlung nach dem Saunagang sorgen. Im Ruhebereich rechts neben der Saunakabine verbirgt ein halbhoher Schrank den Sicherungskasten und schafft darüber hinaus Stauraum für allerlei Utensilien:
Der Außenbereich: Piazza mit Feuerstelle und Grill
Zur Fertigstellung des Saunahauses berichtet Herr Stricker-Drücke
«Diverse Utensilien wie Relaxliegen, kleine Tische und allerlei liebevolle Deko (Dank der weltbesten Lebensgefährtin!) rundeten nach und nach das zunehmend gemütlicher werdende Refugium ab. Zu guter Letzt blieben nur noch die gewaltigen Spuren zu beseitigen die unser «Werken» in der Natur angerichtet haben.»
Ja, das wurde wirklich viel Erde bewegt und allerlei Grün musste auch weichen! So sah es nach der Fertigstellung des Saunahauses auf dem Grundstück aus:
Das Saunahaus selbst erstrahlt jetzt im Glanze des attraktiven rot-weißen Antstrichs, den es mittlerweise bekommen hat. Doch rund herum liegt noch vieles sprichwörtlich im Argen! Dafür kann man noch gut die Rohre sehen, die das Wasser aus der Regenrinne und der Dusche ableiten:
Auf dem nächsten Foto hat sich schon einiges getan: Die großen Erdhaufen sind verschwunden, neuer Rasen wurde eingesäht, wo das alte Grün die Baumaßnahmen nicht überlebt hatte:
Rund um das fertige Saunahaus ist eine großräumige, mit strukturierten Pflastersteinen gepflasterte Terrasse entstanden. Nicht etwa rechtwinklig angelegt, sondern mit schönen homogenen Rundungen versehen, umgibt die mediterran wirkende «Piazza» das Saunahaus und verleiht ihr den vorletzten Schliff.
Das gemauerte Etwas inmitten der Terrasse wird dem Projekt den letzten Schliff geben, sozusagen als Tüpfelchen auf dem «I»: eine geschickte Kombination aus Feuerstelle und Außengrill. Der aus übrig gebliebenen Terrassensteinen gemauerte Sockel steht genau über dem oben erwähnten Versorgungsschacht. Als Abdeckung dient eine selbst gegossene (!) großformatige Betonplatte – hier noch in der Gussform während der Trocknung:
Vier starke Männer hat es gebraucht, um die schwere Platte mit vereinten Kräften auf den gemauerten Sockel zu heben. Doch damit war es nicht getan. Am besten beschreibt der Bauherr selbst die geniale Konstruktion:
«In der Mitte der Platte trägt ein Metallgerüst aus Kupfer eine passende Feuerschale, über der sich eine ebenfalls kupferne Esse befindet. Je nachdem, wonach es die Anwesenden gerade gelüstet, kann man entweder erst ein Feuer entfachen und anschließend auf der entstandenen Glut grillen, oder man entscheidet sich umgehend für Grillkohle. Es ist somit nur noch eine Frage des Bauchgefühls! Zum Grillen legt man einfach den passend angefertigten Grillrost auf verschieden hoch einstellbare Halterungen. Dank der groß dimensionierten sechseckigen Platte können sechs Personen um die Feuer-Grillstelle sitzen und sich ihr Grillgut nach Belieben selbst.»
Eine wirklich gelungene Installation! Und so sieht der Outdoor-Grill im Betrieb aus:
Das Ensemble aus Saunahaus und gepflasterter Piazza mit Feuerstelle ist umgeben von Büschen und Bäumen in lebendigem Grün. Saunieren, chillen, grillen – ein Wellnessbereich ist entstanden, der keine Wünsche offen lässt.
Auch der Haushund scheint zufrieden und bewacht das Grundstück, ganz entspannt natürlich! Wie man auf diesem Bild gut sieht, passt der Außentisch mit den beiden Sesseln wie geplant punktgenau unter das erweiterte Dach:
Auch des Nachts wirkt das Saunahaus Sandor-70 dank der anheimelnden indirekten Beleuchtung sehr einladend, ja geradezu märchenhaft!
Wir gratulieren dem stolzen Besitzer und allen, die mitgeholfen haben, zum gelungenen Projekt und wünschen viele Jahre Freude mit dem so wundervoll ausgebauten Saunahaus Sandor-70!
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