Gartenhausaufbau: Die 5-Eck Gartenlaube Maik-40 wird Wetterschutzhütte im Alpenverein
Die Kletterer der Sektion Beckum im Deutschen Alpenverein (DAV) haben sich einen lange gehegten Wunsch erfüllt: Eine Wetterschutzhütte mit einem kleinen Anbau für Bierzelte und Grillgerät. Ihre Wahl fiel auf die Gartenlaube Maik-40 mit Anbau, die allen Anforderungen punktgenau entspricht. Wir zeigen den Aufbau Schritt für Schritt.
Die Laube, die zur Wetterschutzhütte wird
Für den geplanten Zweck ist die 5-Eck Gartenlaube Maik-40 mit Anbau eine gute Wahl. Bei einem Außenmaß von 4 x 5,7 Metern bietet sie stolze 19,1 Quadratmeter Nutzfläche, aufgeteilt auf einen offenen Hauptraum (12,5 m²) und den geschlossenen «Anbau» (6,51 m²).
Der große Raum eignet sich wunderbar als trockener Aufenthaltsraum für die Kletterer bei schlechtem Wetter – offen genug, um noch immer den Blick auf die benachbarte Kletterwand zu gestatten. Der verschließbare Anbau nimmt alles auf, was für Feste und Feiern gebraucht wird. Passenderweise gehört ein Holzboden nicht zum Lieferumfang des Gartenhausmodells Maik 40, der würde in einer offenen Schutzhütte eher stören als nützen.
Hier nochmal der Grundriss mit den einzelnen Maßen:
Beschlossen haben die Kletterer das Projekt im Januar 2015, dann wurde der Bauantrag gestellt und die Suche nach einem geeigneten Gartenhausmodell begonnen. Fündig wurde der Verein bei der Gartenhaus GmbH, das Gartenhaus Maik 40 wurde bestellt. «Und dann ging alles sehr schnell», berichtet Vereinsmitglied Siegfried Räcke. Die Fotos, die uns der Verein zur Verfügung gestellt hat (herzlichen Dank!) zeigen den Aufbau mehrheitlich von weit oben. Sie wurden offensichtlich aus luftiger Höhe von der Kletterwand aus fotografiert – für den Überblick eine super Position!
Gartenhausaufbau: Eine Wetterschutzhütte nimmt Gestalt an
Für das Entfernen der Grasnarbe und das Ausschachten des Fundamentbereichs war es sehr günstig, dass viele helfende Hände mit anpackten:
Ein Betonmischer lieferte den fertigen Beton für das Plattenfundament:
Nachdem das Fundament fertiggestellt und getrocknet war, konnte es losgehen. Am 9.Mai, einem Samstag, wurde das Aufbauwerk morgens um neun in Angriff genommen. Die Leitung der Arbeiten hatte der Zimmermann Christian Fedeler, denn viele Helfer hatten sich eingefunden und jemand musste den Hut auf haben, damit auch alle konstruktiv zusammen wirken.
Hier liegen bereits die Basishölzer aus dem Gartenhaus-Bausatz auf der fertig gestellten Fundamentplatte. Die Zweiteilung der künftigen Schutzhütte in Aufenthalts- und Stauraum wird schon in diesem Stadium sichtbar:
Die Wände wachsen heran, indem die Blockbohlen ineinander gesteckt werden (Nut&Feder-Prinzip). Auf zwei Seiten bleibt der große Schutzraum offen, die «Wände» bilden dort lediglich eine Balustrade, die den Innenraum von draußen abtrennt:
Den Abschluss am oberen Ende bilden die massiven Hölzer, die das Dach tragen werden – durch die vorgefrästen Aussparungen sind auch sie sehr einfach zusammensteckbar:
Fertig! Die Wände stehen, die Tragebalken liegen – nun fehlt nur noch das Dach:
Das Laubendach ruht auf passend vorgefertigten Trägerhölzern, die hier bereits punktgenau zusammengefügt wurden:
Auf die Trägerbalken werden nun die vorgefertigten Dachelemente aufgelegt und festgeschraubt:
Ein letzter Check rund ums Dach – alles passt und stimmt:
Auf den Dachbrettern wird nun die Dachpappe ausgelegt und befestigt, die den eigentlichen Wetterschutz garantiert. Die Dachpappe V13 mit einer speziellen Glasvlies-Einlage reicht als einfache Dacheindeckung für Spitz und Walmdächer aus, was nicht für alle Dachpappen gilt, die oft nur als Unterlage geeignet sind.
Auch diese Arbeit wird dank mehrerer Helfer zügig fertig gestellt. Im Innenraum der Schutzhütte wurden mittlerweile auch Tische und Bänke aufgestellt – zum Glück, wie sich alsbald heraus stellen wird.
Fertig ist das Dach – nur ein bischen Werkzeug wurde darauf vergessen:
Um 9 Uhr wurde begonnen, um 18 Uhr war der Aufbau grade fertig gestellt, als es zu regnen begann! Perfektes Timing, denn nun konnte man sich zum Richtfest-Feiern in die Schutzhütte zurück ziehen. Nur der Grill musste draußen bleiben und wurde extra beschirmt:
Hier nochmal eine Ansicht der Schutzhütte im perfekt aufgeräumten Zustand mit Richtfest-Schmuck. Am linken Rand sieht man die Kletterwand, von der aus der Aufbau fotografisch dokumentiert wurde:
Wir wünschen allen Kletterern des Alpenvereins Beckum viele Jahre Freude mit ihrer neuen Wetterschutzhütte!
Update 21.8.:
Nun ist die Schutzhütte vollendet, passend zur Umgebung gestrichen und bereits in Benutzung:
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