Solaranlage Gartenhaus: Sonnenstrom und Sonnenwärme gratis!

Die Sonne liefert uns in Deutschland jährlich im Schnitt  1.000 Kilowattstunden (kWh) Solarenergie pro Quadratmeter, im Norden etwas weniger, im Süden etwas mehr – ohne eine Rechnung zu stellen. Wenn auch Sie Ihr Gartenhaus mithilfe dieser erneuerbaren und kostenlosen Energie versorgen möchten, dann sind Sie hier genau richtig: In unserem Artikel finden Sie alle wichtigen Infos zum Thema Solaranlage für Gartenhaus: gratis Strom und gratis Wärme nutzen.

Solaranlagen für Gartenhaus: Diese drei Anlagetypen sollten Sie kennen!

Die Solarenergie der Sonne können Sie nutzen, um entweder Solarstrom oder Solarwärme (auch Solarthermie genannt) zu erzeugen. Dazu benötigen Sie entsprechende technische Anlagen: Solarstromanlagen, die mit der Technologie Photovoltaik arbeiten, und Solarwärmeanlagen. Bei beiden Systemen handelt es sich um Solaranlagen, die die Strahlungsenergie (Lichtenergie) der Sonne in eine andere Energieform umwandeln: Solarmodule wandeln sie in Strom (elektrische Energie) und Solarkollektoren in Wärme (thermische Energie) um. Mittlerweile sind auch Hybridanlagen auf dem Markt, die beide Solarenergieerzeugungstechnologien vereinen: sogenannte PVT-Anlagen, wobei das PV für Photovoltaik und das T für Thermie steht.

Solaranlage für Gartenhaus, Carport oder Gewächshaus: Hier bieten sich wegen der im Vergleich zum Wohnhaus in der Regel eher kleineren Installationsfläche kleine Solaranlagen an. Die gibt es bei vielen Herstellern oft als Komplettpaket zu kaufen. Soll es eine Photovoltaik-Anlage werden, gibt es sogar Komplettpakete bestehend aus Gartenhaus plus Solaranlage, Carport plus Solaranlage oder Gewächshaus plus Solaranlage. Schauen Sie sich dazu auch gerne in unserem Onlineshop um! Dort finden Sie entsprechende Angebote von Solaranlagen für Gartenhaus & Co.

Balkonkraftwerk Gartenhaus

Darunter sind auch sogenannte Balkonkraftwerke für Fassaden sowie Balkon- und Terrassenbrüstungen, also kleine Photovoltaik-Anlagen, die steckerfertig geliefert werden und die Sie auch als Laie in Betrieb nehmen können. Steckerfertig heißt, dass der mit der Anlage erzeugte Strom

• via Schutzkontaktstecker (sogenannter Schukostecker) in die haushaltsübliche Steckdose
• oder via Spezialstecker in eine spezielle Steckdose mit eingebautem Wechselrichter

in Stromnetz Ihres Haushaltes eingespeist werden kann. Mehr zum Balkonkraftwerk Gartenhaus lesen Sie in unserem GartenHaus-Magazin-Beitrag: «Solaranlage für Balkon: Das müssen Sie zu einer Balkon Solaranlage wissen«.

Was tun mit dem Strom von der Solaranlage für Gartenhaus?

In unserem GartenHaus-Magazin-Beitrag über „Photovoltaikanlagen für Gartenhäuser“ finden Sie umfassende Informationen zur Funktionsweise und Nutzung einer Photovoltaik-Anlage. Daher können wir uns an dieser Stelle kurzfassen:

Der mit den Solarmodulen gewonnene Solarstrom kann zum einen in das öffentliche Stromnetz eingespeist und zum anderen für den Eigenbedarf genutzt werden. Mit dem aus den Sonnenstrahlen gewonnenen Strom können Sie die elektrischen Geräte in Gartenhaus und Garten betreiben. Denkbar wäre auch die Weiterleitung des Stroms zum Stellplatz Ihres E-Mobils auf Ihrem Grundstück, der damit zur E-Tankstelle wird.

Angesichts der Energiekrise und der damit verbundenen enorm gestiegenen Energiepreise ist auch das Heizen mit dem Solarstrom eine Option, entsprechende Stromheizungen sind dafür zwingende Voraussetzung. Fürs Heizen mit Solarstrom muss dieser allerdings in Wärme umgewandelt werden, was naturgemäß mit höheren Energieverlusten verbunden ist, als wenn Sie den Strom direkt verbrauchen.

Was tun mit der Wärme von der Solaranlage für Gartenhaus?

Das Wirkprinzip einer Solarwärmeanlage (Solarthermieanlage) beruht auf dem Gartenschlauchprinzip: Bleibt ein Gartenschlauch in der Sonne liegen, erwärmen die Sonnenstrahlen das darin angestaute Wasser. Je dunkler der Schlauch ist, desto besser funktioniert das. Bei der Solarwärmeanlage erhitzen die Sonnenstrahlen die in der Anlage zirkulierende Solarflüssigkeit, oft eine Wasser-Glykol-Mischung, seltener klares Wasser. Die Wärme wird an einen zwingend nötigen Wärmespeicher abgegeben und kann zur Warmwasseraufbereitung und/oder Heizungsunterstützung genutzt werden.

Lohnt sich die Anschaffung?

Die Energiewende ist dringender denn je, wenn der Klimawandel so begrenzt werden soll, dass seine Auswirkungen noch erträglich bleiben. Solarenergie ist eine der Säulen des zukünftigen erneuerbaren Energiemixes. Vor diesem Hintergrund bringt jede Solaranlage für Gartenhaus, die entweder fossilen Strom oder fossile Wärme ersetzt, uns einen Schritt weiter in die angestrebte Klimaneutralität.

Welche Vorteile bringt eine Solaranlage für Gartenhaus?

Die Sonne ist eine erneuerbare Energiequelle, die aus heutiger Sicht unendliche Energieressourcen besitzt. Der größte Vorteil der Sonnenenergie ist, dass die Sonne sie gratis anliefert – und zwar bis zu Ihrer Solaranlage. Das hat die Sonne anderen erneuerbaren Energiequellen wie Wasser oder Holz voraus.

Die folgenden Vorteile einer Solaranlage für Gartenhaus sollten Sie zudem kennen, ganz gleich, ob Sie sich eine Photovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung oder eine Solarthermie-Anlage zur Wärmeerzeugung kaufen.

• Die Investition in eine Solaranlage amortisiert sich nach wenigen Jahren.
• Eine Solaranlage Gartenhaus macht euch unabhängig von steigenden und/oder schwankenden Energiepreisen.

Weitere Vorteile, die bei einer genaueren Auseinandersetzung mit dem Thema Solaranlage Gartenhaus ersichtlich werden:

• Sie haben vielseitige Installationsmöglichkeiten.
• Die Anlagen haben in der Regel eine Lebensdauer von 25-30 Jahren und sind sehr wartungsarm.
• Die Anlagen lassen sich vergleichsweise flexible erweitern, vorausgesetzt, Sie haben noch freie Installationsflächen.
• Keine Störfaktoren wie etwa Geräusche.
• Staatlich geregelte Fördermöglichkeiten und günstige Finanzierungsangebote der Kreditinstitute erleichtern Ihnen die Investition in eine Solaranlage für Gartenhaus.
• Auch bei Ausfall einer Solaranlage können Sie in der Regel  problemlos auf herkömmliche Energiequellen zurückgreifen.
• Im Normalfall bedarf die Errichtung einer Solaranlage keiner Baugenehmigung.
• Bei der Entsorgung der Anlagekomponenten entstehen keine giftigen oder gefährlichen Abfallstoffe.

Welche Nachteile bringt eine Solaranlage Gartenhaus?

• Die Installationsfläche für die Solarmodule und Solarkollektoren muss sich als Solarfläche eignen. Für einen maximalen Solarstrom- und -wärmeertrag kommt es auf die optimale Ausrichtung und Neigung gen Sonne an. Zudem darf die Solarfläche nicht verschattet sein.  Und natürlich braucht das Gartenhaus die nötige Tragfähigkeit für die Anlage.
• Der Solarertrag ist witterungsabhängig.
• Hohe Investitionskosten: Die Kosten für Solarthermie und Photovoltaik unterscheiden sich hier stark. Solarthermie ist in der Regel wesentlich teurer. Während die Kosten für Photovoltaik-Anlagen in den vergangenen Jahren im steten Sinkflug sind, sind Solarthermie-Anlagen vergleichsweise teuer. Dafür ist ihr Wirkungsgrad deutlich höher.
• Module wie Kollektoren verändern die Optik Ihres Gartenhauses.

Fazit: Solaranlage für Gartenhaus ist eine Investition in die Energiewende

Dieser Artikel zeigt eins klar und deutlich: Wenn auch Sie Ihr Gartenhaus ganzjährig nutzen und gemütliche Stunden darin verbringen wollen, dann stellt eine Solaranlage eine lohnenswerte Investition dar, bei der Sie nachhaltig Energie gewinnen und langfristig Geld sparen.

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Titelbild: ©iStock/LFO62
Artikelbilder: Bild 1-4: ©GartenHaus GmbH, Bild 5: ©istock/Alberto Masnovo

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