Türkranz selber machen: Der natürliche Türschmuck für den Winter!
Gewunden oder geflochten: Der selbstgemachte Türkranz schmückt jede Tür im Winter. Kreieren Sie mit den Materialien Ihres Gartens und Fundstücken aus der Natur wunderschöne Kränze. Lassen Sie sich von der Kreativität unserer beiden Bloggerinnen Margrit und Tracey inspirieren und lernen Sie mehr über das Kränzewinden.
Bloggerin Margrit besinnt sich mit ihrem Team „Vom Hügel“ auf die „Slow-Flower“-Bewegung. Bioschnittblumen, Kräuter, Zweige und essbare Blüten werden auf einer Blumenwiese in der Steiermark kultiviert und anschließend in der Blumenwerkstatt zu Gestecken aller Art verarbeitet. Mit dieser Philosophie verfolgt die Gärtnerin einen nachhaltigen „Farm-to-Table“-Approach. Das regionale und saisonale Anbauen und Ernten der Pflanzen schont die Umwelt und bringt das Potential der Blumenwiese hinter dem Haus zum Vorschein.
Ihr Wissen über die regionale Flora, den biologischen Anbau und die kreative Verarbeitung der Naturprodukte gibt Margrit in Workshops an Natur- und Gartenfreunde weiter. Unter anderem bietet sie Workshops darüber an, wie Sie Kränze mit den Materialien der Natur selber machen können.
Material für gewundene Kränze
Vorgefertigte Kranzrohlinge können Sie in fast jedem Baumarkt oder Pflanzengeschäft kaufen. Für die besonders ambitionierten Kranzflechter unter Ihnen besteht natürlich auch die Möglichkeit, Kränze von Grund auf selbst zu formen.
In der Kunst des Kränzemachens unterscheidet die Fachfrau in gewundene, geflochtene und gebundene Kränze. Besonders wichtig für die Auswahl der Äste für Ihren Kranz ist die Biegsamkeit der Zweige. Auch Farbe und Textur der Zweige beeinflussen maßgeblich das Endprodukt. Gemischt-farbige Zweige geben Ihrem Kranz ein ansprechendes Erscheinungsbild und betonen die Schönheit des Naturmaterials.
Hartriegel
Ranunkelstrauch
Hasel
Ahorn
Damit die Zweige sich gut in Kranzform bringen lassen, sollten sie bestenfalls frisch bzw. einen Tag vorher geerntet werden. Lagern Sie die Zweige zu lange, verlieren diese ihre Feuchtigkeit und somit auch ihre Biegsamkeit.
Nützliche Tipps, wie Sie am besten mit dem Grundgerüst des Kranzes beginnen können, erfahren Sie in diesem Blogpost.
Das Video erklärt kurz und knapp die grundlegende Technik des Kranzflechtens.
Worauf Sie beim Kranz Winden achten sollten
Damit Ihr Kranz letztendlich auch an Ihrer Tür überzeugt, müssen Sie einige gestalterische Regeln beachten.
Je nachdem, welchen Effekt Sie mit Ihrem Kranz erzeugen wollen, sind Proportion, Form und Struktur anzupassen. Falls Sie vorhaben das Grundgerüst Ihres Kranzes noch weiter auszuschmücken, sollten Sie das bereits in der Gestaltung der Basis miteinbeziehen. Ist Ihr Vorhaben aufwändig, lohnt es sich auf alle Fälle, vorher eine Skizze anzufertigen.
Erträumen Sie sich einen sehr akkurat strukturierten und ordentlichen Kranz, können Sie sich beispielsweise auf eine oder zwei Zweigfarben beschränken und den Kranz besonders straff winden. Achten Sie darauf, dass das Verhältnis von Kranzdurchmesser und Kranzöffnung ausgeglichen bleibt. Bei einem großen streng gewundenen Kranz kann die Kranzöffnung schnell zu groß wirken. Umgekehrt gilt das gleiche für voluminösere Kränze: Hier kann es sein, dass das Materialvolumen zu sehr dominiert und so das Loch in der Mitte „verschluckt“ wird.
Möchten Sie nun also einen rustikalen Kranz gestalten, der möglichst naturnah wirkt, können Sie sich vom Material leiten lassen. Form und Struktur des Kranzes können dabei ruhig ein wenig wilder sein. Die Proportion und Größe des Kranzes sollten Sie stets in Relation zu dem gewünschten Aufhängeort betrachten.
Ein möglicher Ort, an dem Sie Ihren Kranz anbringen können, ist die Wand oder Tür Ihres Gartenhauses.
Welcher Kranz passt zu welchem Gartenhaus?
Die vorgestellten Gartenhäuser: Schwedenhaus 28, Maria-Rondo 44 A und Venlo 3.
Gestaltungsideen für winterliche Kränze
Bei der Kranzkreation können Sie Kreativität walten lassen und alles verwenden, was der Garten oder der lokale Wald zu bieten hat. Auch der Winter bringt mit allerlei Zapfen, Nüssen und Zweigen seine Schätze zu Tage, die Sie mit aufmerksamem Blick auf den Boden für Ihren Kranz einsammeln können. Es gilt das ästhetische Potenzial in jedem Fundobjekt zu entdecken!
Der Hortensienkranz: Schnell und einfach selbstgemacht
Als letztes Beispiel präsentiert Bloggerin Tracey Ihnen ihren selbstgemachten Hortensienkranz. Auch in getrocknetem Zustand behält die Hortensie ihre Form und bleibt im Winter prachtvoll.
Man nehme…
- Stroh- oder Styroporkranz als Basis (oder auch einen selbstgewundene Kranz, oben)
- Reisig (frische Zweige von Nadelgehölzen), Tannenzapfen, Hortensienblüten, die immergrüne Rebhuhnbeere und die Besenheide
„Mithilfe von Blumenbindedraht oder Steckklammern werden die Blumen und Zweige an dem Kranz befestigt. Sollte etwas nicht ganz heben, kann zusätzlich eine Heißklebepistole verwendet werden.“, erklärt Tracey.
Auch wenn der Winter nicht die Lieblingsjahreszeit jedes Gärtners ist, findet sich doch das ein oder andere gärtnerische Projekt, mit dem man den grünen Daumen betätigen kann. Das findet auch Tracey:
Tracey ist der Meinung, dass ihr Hortensienkranz besonders gut an die Tür des Gartenpavillons Katrin passt. Die Pastellfarben des Hortensienkranzes würden dem Pavillon als farblichen Akzent ein gemütliches, ländliches Flair verpassen.
Schlussendlich ist der Türkranz ein ganz besonderes Dekoelement. „Besonders toll finde ich, dass man mit wenig Geld und allem Möglichen, was man im Garten findet, kunterbunte Blumenkränze erstellen und natürlich auch gut verschenken kann. An einer Tür drinnen oder draußen befestigt, verleiht der Kranz der Umgebung das gewisse Etwas.“
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Gestaltung Ihrer winterlichen Türkränze. Das passende Gartenhaus samt Gartenhaus-Tür zum Aufhängen Ihrer Kränze finden Sie natürlich bei uns im Shop.
Bilder: © Vom Hügel © Sophies Garten © Gartenhaus GmbH
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